Mantelthermoelemente (MTE)

Mantelthermoelemente nach IEC / EN 61515

Biegbare Mantelthermoelemnte nach IEC/EN 61515 in verschiedensten Ausführungen, Thermopaare(TP) und Grenzabweichungen nach IEC / EN 60581-1, Leitungen nach IEC / EN 60584-3:

  • Ausführung Messeinsatz nach DIN 43735 eingebaut in Schutzarmaturen nach DIN 43772 oder als Ausführung A, B oder CD in ein Anschlusskopf.
  • Ausführung biegbar in Ø 0,15 bis 10,8 mm mit vergossener Übergangshülse, Anschlussleitung und optional mit fast allen gängigen Steckverbindern.
  • Ausführung biegbar in Ø 0,15 bis 6,0 mm mit direkt angeschlossenem Steckverbinder (Lemo-, M12- oder Kompensationsstecker).
  • Hinweis: die meisten Bauformen auch als Baumustergeprüfte Ex i-Ausführung nach ATEX und IECEx für den Einsatz in gasexplosionsgefährdeten Bereichen (Zone 0,1 oder 2), in Bereiche mit brennbarem Staub (Zone 20,21 oder 22) oder als Sonderbauform, z.B. biegbares 10-fach Stufenelement, mit Konformitätsbewertung für den Einsatz im Ex-Bereich gemäß Norm IEC / EN 60079-11 als Einfaches Elektrisches Betriebsmittel. Auf Anfrage auch für Einsatzbereiche bis -196 °C.

Mantelthermoelement – Aufbau und Funktion

Im Unterschied zu anderen Thermoelementen zeichnet sich ein Mantelthermoelement dadurch aus, dass es biegbar ist. Durch seine (in der Regel) kleinere Bauart ist das Mantelthermoelement damit gut an schwer zugänglichen Stellen einsetzbar, in denen andere Temperaturmessgeräte nicht einsetzbar sind. Die äußerste Schicht besteht beim Mantelthermoelement aus einem metallischen Außenmantel. Als Werkstoffe für den Außenmantel kommen unterschiedliche Materialien in Frage. Häufig werden bei Temperaturmessgeräten dieser Bauart Edelstahl, Inconel 600, Platin oder Nickel-Sonderlegierungen verwendet. 

Welche Art von Mantelthermoelement wird eingesetzt?

Welches Mantelmaterial für das jeweilige Mantelthermoelement gewählt wird, hängt von der Branche, den jeweiligen Einsatzumgebungen und den voraussichtlich zu messenden Temperaturen ab. So kommen beispielsweise in chloridhaltigen Medien bevorzugt Mantelthermoelemente mit Außenmantel aus Inconel 600 zum Einsatz. Dieses Material hat den Vorteil, besonders gut gegen Korrosion und Spannungsrisse zu schützen. Chrom-Nickel-Stahl (CrNi-Stahl) als Mantelmaterial wird insbesondere bei sehr aggressiven Medien und bei Dampf- und Verbrennungsgasen als Schutz für das Mantelthermoelement eingesetzt. Chrom-Nickel-Stahl weist in diesen Umgebungen die höchste Beständigkeit auf. Unterhalb des Mantelmaterials kommen beim Mantelthermoelement weitere Materialien zum Einsatz. Die nächste Schicht im Inneren bildet hochverdichtetes Magnesiumoxid (MgO) in welches schließlich die Innenleiter (MI-Leitung) eingebettet werden.

Mantelthermoelement von RECKMANN

Das Mantelthermoelement von RECKMANN kommt in verschiedenen Umgebungen zum Einsatz. Alle gängigen Abmessungen, Formen, Verbindungselemente wie Stecker oder Kupplungen, Anschlüsse und Bauweisen können realisiert werden. Weitere ausführliche Information zu RECKMANN Mantelthermoelementen können auf der Internetseite eingesehen und bei Bedarf individuell angefragt werden. Sonderanfertigungen nach speziellen Vorgaben sind möglich.

Die Produkte von RECKMANN haben durch ihre Bauweise gegenüber anderen Thermoelementen zahlreiche Vorteile. Durch die kompakte Abmessung und die Möglichkeit, die Länge des Messelementes frei zu wählen, lässt sich das Mantelthermoelement von RECKMANN auch an Stellen installieren, die für andere Messinstrumente nicht geeignet sind. Die Montage ist einfach und gewährleistet höchste Sicherheit und Zuverlässigkeit. Durch seine Bauweise ist das RECKMANN Mantelthermoelement optimal gegen Korrosion, Verunreinigungen, Schäden und Oxidation geschützt. Die Produkte ermöglichen durch kurze Ansprechzeiten exakte Messungen auch bei häufigen Temperaturwechseln. Die Elemente sind zudem beständig gegen Vibrationen und Umgebungen mit hohem Druck.

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